Vorfahrt auf Promenade – Irrsinn???

Diese Frage haben wir uns vom Automobil-Club Münster im ADAC bereits vor drei Jahren gestellt, als das Ansinnen des Rates publik wurde. Doch trotz der massiven Bedenken und Warnungen wurde es durch Rot-Grüne Ratspolitik umgesetzt und nun ist der erste Unfall mit erheblichem Personenschaden an der Promenadenquerung passiert. Und dies trotz der kurzfristig vorgenommenen verstärkten Markierungen. Natürlich ist es leicht, der Autofahrerin die Schuld zuzuschieben, da man ja durch entsprechende Beschilderung alles glaubt richtig gemacht zu haben. Aber was ist mit § 1 der STVO, der ständige Vorsicht und Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer fordert. Und auch die Unfälle ohne Fremdverschulden auf der Hörsterstraße sollten zu denken geben. Die fest installierten Stahlpoller sind für Radfahrer äußerst gefährlich und sollten schnellstens durch andere Systeme, die sich z. B. in Erkenbrechtsweiler bei Stuttgart (siehe MDR Brisant v. 20.8.) bereits bewährt haben, ersetzt werden. Markierungen alleine können hier gerade bei Dunkelheit die Sicherheit nicht verbessern. Und Sicherheit geht vor eventuell höheren Kosten, zumal der Radverkehr zunehmen dürfte.     

Bericht aus der MZ 26.08.21

   

Ein Kommentar

  1. Danke, dass Sie sich für die Rücknahme des Verkehrsversuches an der Promenade in Münster Kanalstraße einsetzen.
    Es ist katastrophal.
    Die Vorfahrt hier hat bei vielen Radfahrern suggeriert, sie hätten jetzt überall Vorfahrt.
    Die Sichtverhältnisse in die Promenade sind sehr schlecht.
    Ich fahre selbst immer mit dem Rad, aber in die Stadt!
    Aber nicht kreisrund um die Innenstadt herum.

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