ADAC Westfalen Simracing Challenge Saison 2 Lauf 2 / Hungaroring

Am 08.05.2021 war es soweit. Der zweite Lauf auf dem Hungaroring, der ADAC Westfalen Simracing Challenge stand vor der Tür. Die zuvor absolvierten Testtage und Trainingsläufe liefen gut, es wurde ein sehr gutes Setup gefunden, wo alle drei Fahrer Ihre Konstanz sehr gut über die Distanz von zwei Stunden bringen konnten.

Der Renntag begann auch wie schon beim ersten Rennen der neuen Saison mit dem Briefing. Nachdem es beendet war, wurde die Strecke freigegeben für das letzte Training, das auch noch genutzt wurde für die letzten Einstellungen am Setup.

#33 Aston Martin V8 Vantage GT3
Fahrer: Dirk Stegemann, Fabian Schlüter & Dustin Temme

Fabian Schlüter hat den Anfang im Qualifying gemacht, wie auch im Lauf 1, mit dem einzigen Unterschied, dass die gesetzte Zeit diesmal nicht verbessert werden konnte. Dennoch haben wir uns damit P6 in der Startaufstellung sichern können mit einem Rückstand von 1,102 Sek. auf die Poleposition, womit wir dennoch sehr zufrieden waren.

Das Warum-Up wurde genutzt, um noch mal alles durchzusprechen, wer wann ins Lenkrad greift und wann die Boxenstopps absolviert werden.


Der Start wurde auch wieder von Dirk Stegemann gefahren, der im Simracing, der erfahrenste Fahrer ist von unserem Trio. Der Start lief nicht so gut. Direkt zu Anfang vor der ersten Kurve, musste bereits Kampflinie gefahren werden gegen die #5 von Ariane Schlüter (MSC BORK) und der #25 von Christopher Krämer (MSC Lennetal – Bamenohl). Unsere Startposition konnte aber erfolgreich verteidigt werden.


Nachdem der Start ohne Vorfälle absolviert wurde, gab es einen Zweikampf mit Christopher, der in Runde 3 sich aufgrund eines kleinen Fahrfehlers neben Dirk setzten konnte, und hat sich dann mit einem kleinen Lackaustausch in der darauffolgenden Kurve 2 vorbeidrücken können.

Es wurde probiert, direkt einen Konter zu setzten, aber das Fahrzeug mit der #25 war schneller unterwegs als wir mit unserem Aston Martin.


Der Zweikampf ging weiter bis in die Runde 9. An dem Punkt war das Rennen für die #25 beendet, nachdem es in die Leitplanke eingeschlagen ist. Wir waren wieder auf unserer Startposition P6 angekommen und es wurden die restlichen 16 Runden, die in dem Stint zu fahren waren, ohne weitere Vorkommnisse absolviert. Zugleich konnten wir damit den Abstand nach hinten erhöhen, um ein gutes Polster für den Boxenstopp zu haben, der am Ende von Runde 25 gemacht werden musste.


Durch den Lackaustausch mit Christopher in Runde 3 haben wir beim Boxenstopp das Fahrzeug reparieren lassen, damit Fabian als zweiter Fahrer ein Fahrzeug übergeben bekommt, womit er wieder voll angreifen kann.


In Runde 30 hatte Fabian dann eine unsanfte Begegnung mit der #12, die einen gelben Sektor ausgelöst hat, durch einen Dreher in Kurve 2.

Als unser Fahrzeug an der Stelle angekommen war und die Ideallinie wieder frei geworden ist, hat der andere Fahrer nicht gewartet, bis wir vorbei waren, sondern ist in die Beifahrerseite unseres Fahrzeugs gefahren, wodurch wir 0,5 Sek. pro Runde verloren haben, dennoch konnten wir auf den aktuell Fünftplatzierten aufholen.


Bevor Fabian in Runde 40 auf den Bentley #497 von Marion Kring und Dean Kring aufgelaufen ist, lagen noch drei Überrundungen an.

Als diese anstanden, war es kein Problem an den Fahrzeugen vorbeizukommen. Die anderen Fahrer haben uns an geeigneten Stellen vorbeigelassen.

Der Zweikampf mit der #497 hat danach auch nicht lange auf sich warten lassen, der über mehrere Runden ging, bevor Mario Kring (AC Hohenseelbachskopf) in die Box eingebogen ist um den zweiten Pflichtboxenstopp zu absolvieren.


Am Ende des Stints von Fabian, nach 44 Minuten wurde das Fahrzeug dann für die restlichen 30 min. an Dustin übergeben.

Das Fahrzeug wurde bei dem Boxenstopp ebenfalls repariert, weil wir durch die nicht schöne Berührung in Runde 30 von der #12 doch ein guten Hieb in die Seite bekommen haben.

Der Boxenstopp dauerte dadurch 4 Sekunden länger, als es üblich ist, aber das sollte Dustin nicht aufhalten, das Rennen souverän zu Ende zu bringen.


Die 18 Runden, die er noch zu fahren hatte, wurden ohne Schwierigkeiten absolviert. Es gab die ein oder andere Überrundung, die uns etwas Zeit kostete, wodurch unser Polster auf das hinter uns liegende Fahrzeug, welches von Ariane pilotiert wurde, immer kleiner wurde. Am Ende von Runde 62 trennte uns keine halbe Sekunde voneinander.

Der Lexus war schneller unterwegs als wir und in der vorletzten Runde hat Ariane sich dann neben uns gesetzt, um auf der Bremse zu überholen.


Am Ende haben wir durch unser fehlerfreies Rennen P6, von der wir auch gestartet sind nach Hause bringen können womit wir mehr als zufrieden sind, wenn man bedenkt auf was für einem Leistungsniveau gefahren wird.

Als Nächstes geht es nach Frankreich, zum 5,842 km langen Circuit Paul Ricard. Mit den großen Auslaufzonen und dennoch teilweise schwierigen Sektoren darf man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, weil es sehr schnell mit einer Durchfahrtsstrafe enden kann, durch die Missachtung der Streckenbegrenzung.

Glückwunsch von unserer Seite an die Sieger.


Ergebnis nach Zieleinlauf*

1. MSC Ruhr-Blitz Bochum
2. MSC Heeren-Werve
3. MSC Harsewinkel

*vorläufiges Ergebnis durch eine Protestfrist von 60 Minuten, daher kann das Finale Ergebnis sich noch ändern.

Finales Ergebnis:

1. MSC Ruhr-Blitz Bochum
2. MSC Heeren-Werve
3. MSC Harsewinkel

Nach Entscheidungen der Rennkommission ist hier das Endgültige Ergebnis.

Saisontermine im Überblick

17.04.2021 – Zandvoort
08.05.2021 – Hungaroring
29.05.2021 – Paul Ricard
19.06.2021 – Zolder
21.08.2021 – Mount Panorama
04.09.2021 – Laguna Seca
18.09.2021 – Kyalami
02.10.2021 – Misano

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.