Die Einführung einer generellen Tempo-30-Regelung innerhalb der Stadt ist nicht die Lösung der Probleme. Dies stellt der Automobil-Club Münster im ADAC (ACM) in einer Pressemitteilung klar. Bereits vor Jahren wurde die Geschwindigkeit auf vielen Hauptstraßen von 70 und 60 km/h auf 50 km/h reduziert, um angeblich die Verkehrssicherheit zu erhöhen, ohne den Verkehrsfluss zu verschlechtern. Und was hat es gebracht? Die Unfallstatistiken der letzten Jahre zeigen, dass dort keine signifikanten Verbesserungen an Sicherheit erreicht werden konnten, weil die Unfallgefahren hauptsächlich nichts mit der Geschwindigkeit zu tun haben, sondern Fehlverhalten, Unachtsamkeit und unklare Verkehrssituationen zu Unfällen führen. Daran zu arbeiten, ist seit 2007 auch die Aufgabe der Ordnungspartnerschaft „Sicher durch Münster“, an der der ACM seit Anbeginn beteiligt ist. Er plädiert immer wieder für mehr Gelassenheit, Toleranz und Verständnis aller Verkehrsteilnehmer, denn nur dadurch und nicht durch rigide Verwaltungsmaßnahmen und hohe Zielsetzungen für „europäische Superlative“ lässt sich die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Die mehr als 150 vorhandenen Tempo-30-Bereiche haben sich speziell in Wohngebieten bewährt und dies als „Flickenteppich“ zu bezeichnen, wird dem Ergebnis nicht gerecht und ist schon bedenklich. Der Verkehrsfluss wurde auch nicht verbessert, weil die Verwaltung trotz politischer Vorgaben nicht in der Lage war, eine durchgängige „Grüne Welle“ zu schalten. Dies bedingt teilweise durch Fremdeinflüsse wie querende Fußgänger, Parksuchverkehr und dem ÖPNV, der an Bushaltestellen an- und abfahren muss. Das Ergebnis dürfte bei einer generellen Tempo-30-Regelung ebenso sein. Täglich zu beobachten auf den wegen Lärmschutz eingerichteten Tempo-30-Bereichen in der Innenstadt. Hier wurde ausnahmsweise nicht die Sicherheit, sondern der Lärmschutz in den Vordergrund gestellt mit dem Ergebnis, dass trotz nur minimaler Reduzierung des Lärmpegels der Versuch durch die grün orientierte Ratsmehrheit im letzten Jahr in eine Dauerregelung umgewandelt wurde. Der Deutsche Städtetag erklärt zwar nicht generell Tempo-30 in den Städten einführen zu wollen, doch im Ergebnis dürfte es so sein, abgesehen von den Mengen an Schildern, die abgebaut bzw. ausgetauscht werden müssen. Das Geld könnte und sollte besser in die Verbesserung von unklaren und gefahrenträchtigen Bereichen investiert werden zum Wohle aller.
Antenne Münster: Tempo 30: ACM kritisiert Pläne
Beitrag: WDR Lokalzeit Münsterland
Dass Unfallgefahren nichts mit Geschwindigkeiten zu tun hätten, ist wirklich Fake News erster Güte. Ich empfehle dringend, Physikgrundlagen aus der SEK-1 aufzufrischen. Oder bei mangelndem Transferleistungsvermögen auch alternativ den Besuch einer Fahrschule, speziell der Sitzungen, in denen Brems- und Anhalteweg thematisiert werden.
Ansonsten sei auch der Blick über den Tellerrand empfohlen. Mehrere Städte in Skandinavien haben es – obwohl das laut den Stammtischargumenten eines reaktionären Clubs eigentlich so nicht funktionere – tatsächlich geschafft, die Zahl der getöteten Zufußgehenden und Radfahrenden zu minimieren. In Helsinki 2019 sogar auf NULL. Und die Rezepte, die zu diesem Erfolg führen (der in Ihrem Statement wohl mit „europäische Superlative“ gemeint ist), sind vor allem Dinge, auf die Ihr Club stets allergisch reagiert:
– Durchfahrtbeschränkungen
– flächendeckend Tempo 30 oder weniger
– systematische Bevorrechtigung nicht-motorisierten Verkehrs
– hohe Strafen für rücksichtsloses Führen von Kfz.
Wenn Ihr Club wenigstens so ehrlich wäre, dass es Ihnen nur darum geht, dass Autofahrende bequem und schnell von A nach B kommen und ihnen dabei nichts im Weg steht (außer sie sich gegenseitig) – wäre einiges gewonnen. Aber ihre simulierte Sorge um Verringerung von Unfallgefahren bei gleichzeitiger vehementer Ablehnung aller Maßnahmen, die das tatsächlich bewirken würden, ist einfach nur peinlich.
Aber Sie verteilen ja lieber mit der erbärmlichen „Ordnungspartnerschaft“ Warnwesten an Radfahrende und/oder Schulkinder. Wofür? Damit Autofahrende, sie aus dem Augenwinkel beim Whatsapplesen noch kurz gesehen haben, bevor sie sie ungebremst mit 50km/h überfahren?
Warum ungebremst? Weil der Reaktionsweg länger ist, als der Anhalteweg bei 30km/h gewesen wäre. Das lernt man übrigens in der Fahrschule, deren Besuch ich oben empfohlen habe.
Ich hoffe Sie gefallen sich in Ihrer Rolle als Club, der jeglichen Fortschritt hin zu weniger Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr im Keim zu ersticken versucht, sofern so ein Fortschritt auch nur im geringsten die Bequemlichkeit ihrer Klientel stören könnte.
Liebe Kommentatoren,
wir bitten Anstand und Respekt zu wahren. Bevor Sie kommentieren, machen Sie sich ein Bild des AC Münster und vergleichen Sie gern den an die Presse gesendeten Text mit dem tatsächlichen Abdruck.
Ihr AC Münster
Lieber Herr Nimtzsch,
Ihre Äusserungen in Ehren, aber sie gehen weit am Ziel vorbei. Natürlich hat Geschwindigkeit mit Unfällen zu tun, jedoch gilt dies auch bei Abbiegeunfällen, wo sicherlich nur Schritttempo oder 10 bis 20 km/h gefahren werden. Die Ursache hierbei ist aber das Umfeld und die Örtlichkeit sowie die manchmal mangelnde Sorgfalt auf beiden Seiten. Daher unsere Bitte nach mehr Toleranz und Gelassenheit. Eine Untersuchung des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft hier in Münster hat gezeigt, dass die Geschwindigkeit nur die fünfthäufigste Unfallursache ist! Diese Fakten sind nicht zu widerlegen. Ich empfehle Ihnen daher, sich die Unfallstatistiken der letzten Jahre aus Münster unter https://muenster.polizei.nrw/polizeiliche-verkehrsunfallstatistik-4 anzusehen und Sie werden in der Analyse erkennen, wo die Ursachen hauptsächlich liegen. Der AC Münster ist seit Anbeginn 2007 in der Ordnungspartnerschaft „Sicher durch Münster“ mit dem Thema Unfallprävention, also Vermeidung von Unfällen engagiert. Selbst im Jahr 2020 unter Coronabedingungen haben sich die Zahlen leider wieder erheblich verschlechtert. Es wurden, wie Sie vollkommen richtig bemerken, auch seit Jahren Warnwesten an Radfahrer-innen und Kinder verteilt, um deren Sichtbarkeit zu verbessern. Aber bestimmt nicht, damit der Kfz.-Verkehr beruhigt Whatsapp schreiben kann. Hier vermisse ich Ihre Sachlichkeit, die dem Thema angemessen wäre. Wir werden daher weiter für ein vernünftiges und tolerantes Verkehrsverhalten eintreten, was auch bei Tempo-50 auf den Strassen möglich sein wird.
Wolfgang Husch
komm. Verkehrsreferent
AC Münster im ADAC
Ihre Behauptung, Geschwindigkeit sei die fünfthäufigste Unfallursache, ist nicht durch die genannte Studie gedeckt. Worauf sie sich beziehen, sind nicht Unfallursachen, sondern UnfallTYPEN. Und dort ist der fünfthäufigste Typ der „Fahrunfall“, welcher beschrieben ist als:
„Der Unfall wurde ausgelöst durch den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug (wegen nicht angepasster Geschwindigkeit oder falscher Einschätzung des Straßenverlaufs, des Straßenzustands o.Ä.), ohne dass andere Verkehrsteilnehmer dazu beigetragen haben. Infolge unkontrollierter Fahrzeugbewegungen kann es dann aber zum Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern gekommen sein.“
Wenn Sie allen Ernstes diesen UnfallTYP als synonym mit der Gesamtheit der durch zu hohe Geschwindigkeit verursachten (oder gar: deshalb nicht vermiedenen) Unfälle darstellen wollen, ist das höchst unsauberer Umgang mit den Daten. Sie fordern hier eine Sachlichkeit ein und vertreten dann solche unzulässigen verfälschenden Interpretationen von Statistik und wollen diese Fehlinterpretation dann auch noch als „Fakten“, die „nicht zu widerlegen“ seien, hinstellen.
Selbstverständlich spielt Geschwindigkeit auch bei anderen Unfalltypen als dem Fahrunfall eine Rolle. Es bspw. ist hinlänglich untersucht, dass mit steigener Fahrgeschwindigkeit die Wahrnehmung sich auf ein immer engeren Bereich fokussiert und das periphere Sehen stark eingeschränkt ist. So wird bespielsweise bei höherer Geschwindigkeit unweigerlich die Sorgfalt beim Blick auf Nebenanlagen vorm Rechtsabbiegen leiden, mit potenziell verhängnisvollen Folgen für parallel geradeaus bevorrechtigt Rad Fahrende. Ebenso ist beim Typ 4 (Überschreiten-Unfall) höhere Geschwindigkeit ebenfalls ein Risikofaktor. In diese Kategorie fallen beispielsweise unerwartet auf die Fahrbahn tretende Personen. Das im ersten Kommentar erwähnte Anhalte-/Bremswegbeispiel von 50 km/h vs. 30 km/h zeigt hier den extremen Unterschied, den die Geschwindigkeit hierbei für die Möglichkeit einer Vermeidung des Unfalls oder zumindest schwerster Verletzungen macht.
Und zum zugegebenermaßen zynischen Kommentar bzgl. der Warnwesten: Ich bin täglich viel im Münsteraner Stadtverkehr unterwegs und schaue oft in die Fenster von Autos und sehe dabei ständig Menschen am Steuer mit Smartphone in der Hand. Ich wurde allein im letzten Monat mehrfach nur deshalb nicht von derart abgelenkten Autofahrenden angefahren, weil ich trotz Vorrangs rechtzeitig eine Gefahrbremsung hingelegt habe. Übrigens wurde ich anschließend mehrfach von den betreffenden Personen am Steuer dafür beschimpft, dass ich sie auf ihr Fehlverhalten ansprach.
Wenn ich dann mitbekomme, dass seit Jahren dieser sogenannte „Ordnungspartnerschaft“ zur Hauptunfallursache „Übersehen“ (eigentlich MISSACHTUNG DER SORGFALTSPFLICHT) beim Abbiegen vor allem einfällt,
1. Warnwesten an potenzielle Opfer zu verteilen
2. Aufkleber an potenzielle Täterfahrzeuge anzubringen, die potenzielle Opfer zum Verzicht auf ihren Vorrang ermahnen sollen (mit Verweis auf den Mythos des „toten Winkels“)
…es aber gleichzeitig keine irgendwie sichtbare Aktion gibt, die die potenziellen Täter auf ihre verdammte Pflicht hinweist, dann bleibt der Zynismus nicht aus.
Lieber Herr Nimtzsch,
es ist sicherlich jetzt müssig, über Unfalltypen oder Unfallursachen zu diskutieren. Bei Abbiegeunfällen kann man sicher nicht vom Verlust der Fahrzeugkontrolle sprechen. Und eine Geschwindigkeit von 40 bis 50 km/h wird auch nicht das periphere Sehen fördern. Wir haben in Münster bereits rund 150 Bereiche, in denen Tempo-30 geregelt ist. Und auch auf Hauptstrassen ist vor Kindergärten, Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen Tempo-30 Standard. Ihre Formulierung „schaue oft in die Fenster von Autos und sehe dabei ständig Menschen am Steuer mit Smartphone in der Hand.“ lässt vermuten, dass Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind. Ich würde Ihnen daher empfehlen, weniger in die Fenster und mehr auf den Strassenverkehr zu achten. Das bringt zusätzliche Sicherheit! Auch Ihre Formulierung „potenzielle Opfer“ kann nicht unwidersprochen hingenommen werden. Bei den gelben Westen geht es um die Sichtbarkeit und damit Vermeidung von Unfällen. Das liegt doch auch in Ihrem Interesse. Und die Aufkleber bezüglich Abstand sind u. a. an vielen Polizeifahrzeugen angebracht. Sind das „potenzielle Täterfahrzeuge“? Wenn sich § 1 der STVO bei allen Verkehrsteilnehmern durchsetzt, dann führen Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme automatisch zu weniger Unfällen.
Wir werden weiterhin für mehr Sicherheit und Unfallvermeidung auf Münsters Strassen eintreten.
Wolfgang Husch
komm. Verkehrsreferent
AC Münster im ADAC
Aha, so schnell geht es also, von „Fakten“, die „nicht zu widerlegen“ seien zu einem Abwiegeln es sei „müssig [sic], über Unfalltypen oder Unfallursachen zu diskutieren“ zu kommen. Da wird also Sachlichkeit eingefordert, die eigene Position mit vermeintlichen Belegen als unumstößlich hingestellt und dann bei Prüfung der Belege die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Kontext bzw. der Methodik der angeführten Belege verweigert. Genau so funktionieren Fake News. Halbwahre Behauptungen mit seriösen Quellen schmücken, die dann aber bei genauerer Betrachtung gar nicht die Behauptungen stützen.
Das mit dem peripheren Sehen haben Sie offenbar falsch oder nicht verstanden. Vereinfacht gesagt, verringert sich der Teil des Geisichtsfeldes, das ein Mensch wahrnimmt, mit steigender Geschwindigkeit (nachzulesen bspw. bei Gramberg-Danielsen 1967, S. 33 https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-88159-6_2 ). Umgangssprachlich wird die Verengung des Wahrnehmungsfelds auch als „Tunnelblick“ bezeichnet. Selbstverständlich hat das einen Einfluss auf das Abbiegen. Wenn sie bspw. am Schlossplatz südwärts auf die Kreuzung am Amtsgericht mit 50 km/h zufahren und dann rechts in die Gereichtsstr./Hüfferstr. abbiegen wollen, werden Sie mich, der parallel auf dem Radweg fährt und geradeaus weiter den Stadtgraben entlang fahren wird, deutlich weniger wahrnehmen als wenn sie von vornherein nur mit 30 km/h dort entlangfahren. Wie das mit 50 km/h aussieht, habe ich dutzende Male am eigenen Leib beobachten können. Ungefähr jeder Dritte missachtet meinen Vorrang. Überwiegend die, die schneller fuhren.
Zu Ihrem Hinweis, ich solle zu meiner Sicherheit weniger in neben mir fahrende Autos schauen: Während der Fahrt schaue ich da FÜR meine Sicherheit hinein, weil ich so weiß, wann ich sicher damit rechnen muss, dass der neben mir fahrende Rechtsabbieger nicht aufmerksam ist und wahrscheinlich meinen Vorrang missachten wird. Das hat mir schon das eine oder andere Mal die Knochen gerettet. Ansonsten schaue ich vor allem an Ampeln stehend in die Fenster. Mich wundert wenig, dass Ihnen gemäß des Prinzips „shoot the messenger“ mein Blick in die Fenster offenbar mehr Sorge bereitet, als der Blick auf’s Smartphone derer, die ich dort sehe.
Zu den Warnwesten: Na was denn nun? Handelt es sich bei den nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmenden, die die „Ordnungspartnerschaft“ mit Warnwesten ausstattet, nun um potenzielle Unfallopfer, die eine solche Warnweste zu ihrer Sicherheit bekommen sollen, oder nicht? Wenn nicht, wäre ja das Verteilen der Warnweste nutzlos…
Ich schrieb auch überhaupt nichts von Mindestabstands-Aufklebern, sondern von solchen zum angeblichen „Toten Winkel“ (die mit „Sicher bin ich nur dahinter“). Und diese Aufkleber finden sich vor allem auf Bussen, LKW und Lieferfahrzeugen. Ja, das sind potenzielle Täterfahrzeuge, weil es genau diese Fahrzeuge sind, mit denen immer wieder nicht-motorisierte Verkehrteilnehmende verletzt oder getötet werden. Und das wird sicher nicht dadurch verhindert, dass mit solchen Aufklebern suggeriert wird, die Person am Steuer könne ja nichts sehen und die potenziellen Opfer sollten halt aufpassen, dass sie nicht umgefahren werden.
Die Platitüde, dass ja nur §1 StVO befolgt werden müsste, sagt sich natürlich sehr bequem, wenn man selbst in hundert Airbags und Knautschzonen eingepackt sitzt. Auf dem Rad oder zu Fuß kann ich es mir nicht leisten, darauf zu setzen, dass die Rücksichtslosen, die mich alltäglich gefährden, irgendwann mal ihre Begeisterung für Rücksichtnahme entdecken, sondern ich brauche klare und konsequent durchgesetzte Regeln für diejenigen, die sich ans Steuer eines gefährlichen motorisierten Fahrzeugs setzen. Daran mangelt es – vor allem an der Durchsetzung und am Strafmaß. Da sind viele andere europäische Länder bedeutend weiter als wir. Nicht zuletzt Vereine wie Ihrer verhindern hier fortschrittliche Regelungen, die bspw. bei massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen spürbare Strafen mit sich bringen wie etwa in Finnland oder der Schweiz üblich.
Wenn es Ihnen wirklich um Sicherheit und Unfallvermeidung ginge, würden Sie keine Tempolimits ablehnen und in der „Ordnungspartnerschaft“ dafür einsetzen, dass in erster Linie diejenigen adressiert, kontrolliert und sanktioniert werden, von denen die Gefahr im Verkehr ausgeht. Und das sind Menschen am Steuer von Kraftfahrzeugen.
Da das Gegenteil der Fall ist, nehme ich Ihnen Ihre Beteuerungen nicht ab und bleibe bei meinem Urteil, dass Sie offensichtlich vorrangig an der Bequemlichkeit Ihrer Klientel interessiert sind und Sicherheit bestenfalls dort unterstützen, wo dies jenem vorrangigen Interesse nicht zum Nachteil gereicht.