Neue Unfallgefahr Hittorfstraße?

Mit Verwunderung nimmt der Automobil-Club Münster im ADAC (ACM) das Ansinnen des Amtes für Mobilität und Tiefbau zur Kenntnis, genau die Sperrpfosten auf der Hittorfstraße zu installieren, die im Herbst letzten Jahres beim Verkehrsversuch auf der Hörsterstraße zu mehreren Unfällen von Radfahrern geführt haben. In einer Mail an den ACM teilt Herr Rüller mit, dass angebliche Untersuchungen der Durchfahrt von Fahrzeugen die Notwendigkeit dieser Maßnahme belegen. Laut Beschlussvorlage an die BV Mitte handelt es sich aber nur um gering ausgeprägte Durchgangsverkehre. Mit einer Höhe von 2,5 Metern bergen die Pfosten nicht nur Sturzgefahren, sondern als Folge auch Kopfverletzungen. Der ACM hatte bereits letztes Jahr nach den Unfällen auf bessere und vor allem sicherere Sperrpfosten hingewiesen, die zur Verfügung stehen. Man hofft beim Amt auf eine „ausbleibende Unfalllage, die die Wahrnehmbarkeit dieser Pfosten bestätigt“, was immer das heißen mag. Und ein vermehrter Einsatz dieser Sperrpfosten an anderen Stellen wird bereits angekündigt. Der ACM ist im Rahmen der Ordnungspartnerschaft „Sicher durch Münster“ seit 2007 engagiert und bemüht sich, die Unfallzahlen im Verkehr zu reduzieren. Daher ist dieses Verhalten nur als absurd und kontraproduktiv zu bezeichnen und die BV Mitte ist gut beraten, in ihrer Sitzung am 22. März diese Planung zu verwerfen

Quelle: wn.de
Bericht aus der MZ vom 23.03.22

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