Mobilstation Wilkinghege ein Torso?

Man muss sich über das Verhalten der Verwaltung doch sehr wundern, so der Automobil-Club Münster im ADAC über die Erweiterung der Mobilstation Wilkinghege. Da wird vor vier Jahren richtig Geld in die Hand genommen, um diesen Platz sinnvollerweise zu erweitern und dann …passiert nichts. Bereits vor Jahren hätte im Hinblick auf die sich steigende Verkehrsbelastung nicht nur an dieser Stelle eine Erweiterung und Verbesserung der Parksituation und des ÖPNV Sinn gemacht, um die Stadt von vermeidbarem Verkehr zu entlasten. So wäre auch an der Wolbecker Straße im Bereich Stapelskotten, an der Warendorfer Straße im Bereich Mondstraße/Kanal und auf dem Schifffahrter Damm im Bereich der Schleuse eine Mobilstation sinnvoll, um das Umsteigen von Berufspendlern in ein Auto oder den ÖPNV attraktiv zu machen. Die Frage der Bezirksvertretung Nord, warum bis jetzt nichts passiert ist, ist völlig berechtigt. In der Stadt werden Parkplätze gestrichen oder umgewidmet, die Politik strengt sich förmlich an, den Autofahrer, der Münster liebt und besuchen will, zu vergraulen, aber sinnvolle und notwendige Alternativen werden über Jahre nicht angegangen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Politik jetzt besinnt und aktiv wird. Wenn für die Neugestaltung des Hamburger Tunnels 3,6 Millionen Euro nicht zu viel sind, sollte auch das Geld für neue Mobilstationen da sein.

Quelle: WN

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